Upside down

Eine Installation, die die Kommunikation zwischen Körper, Raum und unmittelbarer Umgebung inszeniert.

Die abgehängte Decke zeichnet die umliegende hügelige Flußlandschaft »upside down« in den Raum. Wie die Höhenlinien auf einer Karte, weben die Stoffbahnen ein dynamisch bewegtes Muster an die Decke. Abgehängt auf eine durchschnittliche Höhe von 1,75 Metern richtet der nun lange und flache Raum den Fokus auf die Horizontale. Wie Berge, die mit Anhöhen und Tälern den Blick des Betrachters durch die Landschaft leiten, führt die Decke den Blick hin zur Aussicht. Eine fast schon andächtige und ruhige Stimmung geht von dem in gelb getauchten Raum aus. Tagsüber die visuelle Kommunikation zwischen Drinnen und Draußen unterstützend, intensiviert die gelbe Farbe der Decke während der Abenddämmerung das Blau der »blauen Stunde« in den Fenstern und wird bei Nacht selbst zum Lichtobjekt.

 Situationsspezifische Rauminstallation (Outisde in–Upside down), Teil 2 von 2
Technik: Einziehen von Textilbahnen (Decke)
Ausstellung: Textile Welten im Museum Kunst und Wissen, Diessenhofen, Schweiz
Jahr: 2014
Leistungen: Konzeption, Gestaltung, technische Ausführung, Installation